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Vom
norwegischen Jazz geht spätestens seit den großen
Erfolgen von Jan Garbarek eine enorme Anziehungskraft aus. Was
Intensität und Kreativität angeht , übertreffen die
drei Musiker von Utla (sprich "Üttla") mit
ihrer Verbindung von traditioneller Musik und Improvisationen ihren
Landsmann noch um einiges. Im Mittelpunkt stehen die überlieferten
Melodien uralter Tänze wie Gangar, Springar und Halling, sowie
Psalme und Hirtenrufe aus dem wilden Utla-Tal in Westnorwegen. So
erhaben und bezaubernd, so verwegen und aufregend wie die Landschaft
ist auch die Utla-Musik.
Hakon Högemo spielt
das norwegische Nationalinstrument die Hardangergeige, die durch
vier unter dem Steg verlaufene Resonanzsaiten einen weiten
obertonreichen Klang erhält. Aufsehenerregend ist das
Instrumentarium des Schlagzeugers Terje Isungset, der ein
halbes norwegisches Fjell aus klingenden Steinen, knorrigen Ästen
und Rentierglocken auf die Bühne stellt. Der Motor dieser
Fusionsformation ist der Jazz-Saxophonist Karl Seglem.
Langjähriger
Gast ist die in Norwegen sehr bekannte Folk-Sängerin Berit
Opheim.
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