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Das
schwedische Trio
TRIAKEL ist
eigentlich eine
Sylvestergeburt aus
dem Jahr 1994.
Damals lösten
Kjell-Erik Eriksson
und Janne Strömstedt,
beide Mitglieder der
schwedischen
Folk-Rock-Kultgruppe
Hoven Droven, eine
Wette ein: einmal
gemeinsam nur mit
Geige und Harmonium
aufzutreten. Diese
rein akustische
Premiere war so
erfolgreich, daß
Emma Härdelin,
die Sängerin
der nicht minder
namhaften Gruppe
Garmarna, sich den
beiden Musikern
anschloß.
Der Name
TRIAKEL steht in
einem schwedischen
Dialekt für
einen süßen,
schwarzen Likör.
Und die Musik von
Triakel ist ebenso süß
wie schwarz: Die düsteren
und manchmal mörderischen
Balladen aus
mittelalterlichen
und späteren
Zeiten stehen in schönem
Kontrast zu Emma Härdelins
klarer, gefühlvoller
Stimme: Triakels
Musik ist sehr
reduziert, ist fast
Understatement, sehr
einfach und
transparent und mit
den sparsamen
Arrangements von
Geige und Harmonium
vollkommen auf Emma
Härdelins
Stimme
zugeschnitten. Die
Texte der Lieder
sind dabei herrlich
unzensiert gewalttätig,
phasenweise geradezu
mörderisch, und
dann wieder pure
Liebeslieder. Kein
Wunder, daß
das Foto auf ihrem
ersten Album die
drei Musiker an
einem Wintertag im
Schnee zeigt: Die sonnige
Kälte"
zieht sich
stimmungsmäßig
durch das ganze
Album, das Leben ist
erstarrt, aber die
Stimmung keineswegs
leblos.
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